Schulnoten festhalten, Fehlzeiten aufschreiben, Entschuldigungen vermerken, vergessene Hausaufgaben und Arbeitsmaterialien notieren, Checklisten anlegen, Zeugnisnoten ausrechnen und noch vieles mehr … Bei alle dem kann dich der Lehrerkalender „TeacherTool“ für iOS auf deinem iPad, iPhone oder iPod touch unterstützen.
Seitdem ich mein iPad besitze, bin ich Nutzer des digitalen Lehrerkalenders TeacherTool. Für mich ist es die perfekte App, um alle meine schulisch wichtigen Daten zu bündeln und zu organisieren – über Noten, Bemerkungen, Fehlzeiten, Kursbücher und vieles mehr. TeacherTool ist eine derart umfangreiche App, die alle notwendigen Bereiche des Lehrerdaseins abdeckt, dass mit Sicherheit Fragen offen bleiben, oder neue Fragen geweckt werden. Trotzdem möchte ich die meiner Meinung nach wichtigsten Punkte erklären.
NEU: Ich habe den Artikel in zwei Videobeiträgen (kurz & lang) zusammengefasst!
TeacherTool – was kann der digitale Lehrerkalender?
Die gesamte App besteht aus einzelnen Modulen, die nahtlos ineinandergreifen und untereinander kommunizieren. So hilft der Stundenplan ungemein bei der Erstellung des Kursbuches oder die Fehlzeitenübersicht bei der Notenvergabe.
Die generelle Schülerverwaltung
Die Schülerverwaltung ist das zentrale Element der App. Aus diesem Bildschirm heraus steuerst du alle weiteren Aktionen.

Auf der linken Seite legst du die einzelnen Kurse und Klassen an. Der Name ist frei wählbar und du kannst aus zahlreichen Notensystemen auswählen. Ich benutze in der Sekundarstufe 1 am liebsten die „Noten 1-6 mit Tendenzen“; die Oberstufe benötigt selbstverständlich das Notenpunktesystem von 0 bis 15. Je nach Bundesland gibt es dabei Besonderheiten, die jedoch alle abgedeckt werden. Neben verschiedenen anderen Ländern und deren Notensystemen, besteht auch die Möglichkeit, Emojis, Buchstaben, „++“ und vieles mehr als Beurteilung zu vergeben.
Beim Anlegen der Schüler können zusätzlich noch Bilder abgelegt werden, um eine einfachere Zuordnung zu ermöglichen. Das finde ich sehr hilfreich, um die neuen Namen zu Beginn eines Schuljahres zu lernen. Mittlerweile habe ich das allerdings aus Datenschutzgründen verworfen und das kann ich dir auch nur empfehlen, da du für jedes Schülerfoto das schriftliche Einverständnis des Schülers und der Erziehungsberechtigten einholen musst.
Außerdem sieht man immer tag genau, welche Schüler im Kursbuch als abwesend eingetragen wurden. So kann es nicht passieren, dass ein Schüler eine mündliche Note bekommt, obwohl er nicht da war. Ein nettes Gimmick ist eine herunterlaufende Uhr, die die verbleibende Unterrichtszeit anzeigt.
Notenverwaltung und Leistungsanalyse
Neben der reinen Schülerverwaltung mit Namen und ggf. Bildern, kommt das für mich wichtigste Element zum Tragen: die Notenverwaltung.

Innerhalb der Notenverwaltung kannst du Kategorien anlegen. Klassischerweise nutze ich die Kategorien „1./2. Halbjahr“ und unterhalb dieser Kategorien „mündlich“ und „schriftlich“. In den Kategorien kannst du dann die einzelnen Noten eintragen. Sehr schön finde ich, dass hierbei eine Verbindung zum Kursbuch besteht – du kannst für die Notenspalten die Einträge auswählen, die du auch als Stundenthema im Kursbuch eingetragen hast. Das ist sehr praktisch, wenn es um die Besprechung von Noten gegenüber Schülern und Eltern geht. „Vorrechnen“ lässt sich im Kopf einfacher verknüpfen, als 43. KW („Was hab ich da nochmal gemacht?“ 🙂 )
Gewichtung
Die einzelnen Noten kannst du pro Schüler einfach anklicken. Je nach gewähltem Notenschema genügt ein Klick und die Note ist eingetragen. Die Noten werden innerhalb der Kategorie aufaddiert und berechnet. Im Anschluss werden alle Kategorien berechnet, um die Endnote zu ermitteln. Dabei kann für jede Note und für jede Kategorie eine Gewichtung eingestellt werden. Hier in Hessen zählt zum Beispiel die mündliche Mitarbeit in einem Nebenfach etwa zwei Drittel und die schriftliche Leistung ein Drittel. Also erhält die Kategorie „mündlich“ die Gewichtung 2 und „schriftlich“ die Gewichtung 1. Das mache ich zum Beispiel auch bei Schülerprodukten, bei denen ich der Meinung bin, dass die Note mehr zählen sollte, als eine einzelne Unterrichtsstunde.
Prüfungen
Für die einzelnen Prüfungssituationen, die in der Schule anfallen, kannst du „Prüfungen“ anlegen. Darin legst du fest, ab welchem Wert, welche Note zugeteilt werden soll. Das kann die Hochsprunghöhe, die Punktzahl in der Klassenarbeit oder der Vokabeltest sein. Ich nutze diese Funktion allerdings wenig bis gar nicht. Die Punkteverteilung und der Notenschlüssel stehen in meinem Erwartungshorizont. Da erspare ich mir das ganze Einstellen im TeacherTool und trage am Ende nur noch die von mir manuell errechnete Note in die App ein.
Die Leistungsanalyse
Eine Funktion, die ich sehr bei Schüler- und Elterngesprächen schätze, ist die Leistungsanalyse.

Die Leistungsansicht gibt dir eine zusammenfassende Übersicht über diesen Schüler; und zwar in allen relevanten Bereichen. Du siehst die einzelnen Noten mit einer generellen Tendenz, die einzelnen Kategorien, die Fehlstunden und -tage sowie persönliche Bemerkungen zum Schüler.
Führen eines Kursbuches
Das Führen eines Kursbuches war eine der Dinge, die ich im regulären Alltag nicht mochte. Das Problem bei mir war, dass ich eben nicht nur ein Kursbuch hatte, sondern für jeden Kurs … wie der Name schon sagt … Kursbuch. Je nach Stundenplan war das eine recht dicke Angelegenheit in der Tasche. Mit TeacherTool habe ich seitdem alle Kursbücher an einem Platz.

Im Kursbuch der App kannst du den Lernstoff, die Fehlzeiten, Bemerkungen und Hausaufgaben eintragen. Auf der rechten Seiten zeigt die App eine übersichtliche Fehlzeitenstatistik, mit der du direkt siehst , welcher Schüler wie häufig gefehlt hat. Mit der Exportfunktion kannst du das Kursbuch später in Buchform exportieren und wenn nötig ausdrucken, gegebenenfalls unterschreiben und bei der Schulleitung abgeben.
Wie vorher schon geschrieben, ist das Kursbuch mit der Notenverwaltung verknüpft. Wenn du den Stundenplan in der App hinterlegt hast, dann weiß das Kursbuch auch, wann du welche Unterrichtsstunde hältst. Es kann dadurch die Stunden für die entsprechenden Tage bereits im Kursbuch automatisch anlegen. So siehst du auch immer gleich, wenn du vergessen hast, eine Stunde einzutragen. Tolle Sache!
Die einzelnen Stunden im Kursbuch

In den einzelnen Unterrichtsstunden unterscheidet die App zwischen „Planung“ und „Thema“. Für die Jahresplanung kann im Bereich Planung der Unterrichtsinhalt eintragen werden. Im Bereich Thema werden dann die tatsächlich stattgefundenen Inhalte notiert. Der Bereich „Aufgabe“ stellt die Hausaufgaben dar, die in dieser Stunde aufgegeben werden.
Fehlzeiten
Der Fehlzeitenbereich ist ein eigenes Untermodul, dass sich beim Klick auf „Abwesend“ öffnet.

Durch die einzelnen Symbole kannst du die Fehlzeit für die Stunde (Uhr) oder den Tag (Kalenderblatt) vermerken. Raffiniert finde ich das Symbol der Stoppuhr. Die Stoppuhr regelt die Verspätungen. Drückst du auf die Stoppuhr, wenn der Schüler zur Tür hereingestolpert kommt, dann trägt TeacherTool die Verspätung in Minuten direkt ein. Denn die App weiß, wann die Stunde begonnen hat und wie viel Zeit seit dem Start bis zum Hereinkommen vergangen ist. Um diese Funktion nutzen zu können, musst du den Stundenplan gepflegt haben.
Generell bedeutet ein Klick auf eines der drei Symbole, dass die Stunde (noch) unentschuldigt ist (rot), ein weiterer Klick bedeutet entschuldigt (dunkelgrün) und ein nochmaliger Klick heißt, dass die Stunde entschuldigt ist, aber für die Fehlzeitenstatistik nicht zählt (hellgrün). Das ist immer dann der Fall, wenn der Schüler zum Beispiel aus schulischen Gründen nicht in meinem Unterricht sitzt.
Die Fehlzeiteneingabe erreichst du auch schnell über den Punkt „Es fehlen…“ in der unteren Menüleiste.

Außerdem werden unter dem Menüpunkt „Beachten“ die noch ausstehenden Entschuldigungen angezeigt. Dort erhältst du auch eine Übersicht über die Fehlzeiten, Bemerkungen und Checklisten.
Materialien, Bemerkungen, Checklisten
Zusätzlich kannst du im Kursbuch für jede Stunde Materialien für die betreffende Stunde hinterlegen – als Upload oder als Foto. Ich selbst nutze dies, um tolle Arbeitsergebnisse von Schülern festzuhalten oder Bilder, die ich projizieren will, abzulegen.
Des Weiteren kannst du Bemerkungen eintragen. Diese können für die gesamte Klasse oder Kurs gelten, wie zum Beispiel die Belehrung über das Verhalten im naturwissenschaftlichen Unterricht. Es ist aber auch möglich, auszuwählen, für welchen einzelnen Schüler die Bemerkung gilt.
Checklisten nutze ich die ganzen Zusatzaufgaben, die man als Klassenleitung noch mit sich herumschleppt. Von wem kam das Geld schon für den nächsten Tagesausflug? Wer hat die Zeugnisunterschrift schon vorgezeigt? Beim wem fehlt noch das Kopiergeld? Auch als Fachlehrer kannst du die Checklisten verwenden. Als Strichliste für vergessene Hausaufgaben, Arbeitsmaterialien und vieles mehr.
Drucken und Export der einzelnen Module
Wenn du alle Eintragungen gemacht hast und das Ende des Schuljahres naht, dann ist es teilweise notwendig, dass Informationen aus dem Kursbuch doch noch einmal ausgedruckt vorliegen. Hierfür kannst du einzelne Elemente des Kursbuches oder das gesamte Kursbuch ausdrucken.

Die App unterscheidet zwischen dem reinen Kursbuch, oder einzelnen Schülerdaten. Die Schülerdaten beinhalten generell die Punkte, die auch in der Leistungsanalyse vorhanden wären. Du kannst auswählen, ob die Daten im Hochformat (im Bild „Hoch“), im Querformat oder gar nicht mit ausgedruckt werden.
Bei den Schülerdaten nutze ich den Ausdruck sehr gerne bei vielen Fehlzeiten. Im Elterngespräch reichen 3 Klicks, um den Eltern etwas vorzulegen. Auch zur Schaffung von Aktenlage genügen wenige Klicks und die Dokumentationspflicht ist erfüllt.
Die gleichen Funktionen findest du auch beim Export via E-Mail. Um den Datenschutz zu gewährleisten, musst du ein Passwort eingeben, mit dem die Datei verschlüsselt wird, bevor sie per E-Mail versendet wird. Das Passwort musst du dem Empfänger dann anderweitig mitteilen.
Stunden- und Jahresplanung
Das Stundenplan-Modul bietet dir gleich mehrere Vorteile. Wie bereits angesprochen, weiß das Kursbuch, wann du welche Unterrichtsstunde hast, wenn der Stundenplan gepflegt ist. Dadurch kannst du die noch zu haltenden Stunden automatisch im Kursbuch für einen bestimmten Zeitraum anlegen lassen. Etwas schade ist, dass das Kursbuch nicht erkennt, wenn sich der Stundenplan ändert. Denn hast du die automatische Eintragung der Stunden gewählt und der Stundenplan ändert sich, musst du alle zukünftigen Termine, die schon im Kursbuch stehen, händisch ändern. Als Best Practice hat sich für mich herauskristallisiert, die automatische Eintragung immer nur bis zu den nächsten Ferien zuzulassen.
Eine zweite starte Verknüpfung besteht zwischen Stundenplan und Notenverwaltung. Wenn du die App während einer Unterrichtsstunde öffnest, wird sofort der entsprechende Kurs in der Notenverwaltung aufgerufen. Du siehst die verbleibende Unterrichtszeit anhand einer kleinen Uhr und kannst Fehlzeiten und Verspätungen direkt eintragen.
Innerhalb der Jahresplanung kannst du festlegen, wann welcher Stundenplan gelten soll. Das brauchst du immer dann, wenn du wochenweise abwechselnd einen anderen Stundenplan hast. In den meisten Schulen heißt dies „A- und B-Woche“. Du kannst festlegen, wann welcher Stundenplan gilt. Alle oben genannten Funktionen des Stundenplans passen sich dann automatisch auf die entsprechende Woche an.
Sitzpläne

Zugegeben: Den Sitzplan nutze ich überhaupt nicht. Ich habe ihn einmal angeschaut und als unpraktisch empfunden. Der Vollständigkeit halber, möchte ich ihn aber trotzdem hier aufführen.
Im Stundenplan-Modul kannst du einzelne Sitzreihen anlegen. Diesen Sitzreihen ordnest du dann die Schüler zu, die du vorher angelegt hast. Wenn du Bilder hinterlegt hast, werden dir die Schülerbilder auf den Sitzplätzen angezeigt. Mit einem Klick auf das Bild wechselst du automatisch auf zur Notenzeile des Schülers in der Notenverwaltung.
Ich selbst schaffe es derzeit noch, mir die Schülernamen zügig einzuprägen. Auch aus diesem Grund nutze ich den Sitzplan nicht. Des Weiteren finde ich das Design des Sitzplanes nicht gut gelungen; auf einem iPad mit geringerer Bildschirmgröße, wird auch der Stundenplan immer kleiner. Vielleicht ändert der Entwickler daran in einer kommenden Version noch etwas.
Versionen und Preise
Um TeacherTool nutzen zu können, benötigst du eines der folgenden Apple-Geräte:
- einen iPod touch ab der 6. Generation,
- ein iPhone 5S oder neuer, oder
- ein iPad ab der 5. Generation, ein iPad Pro oder ein iPad mini 2 oder neuer
Je nach TeacherTool-Version werden bestimmte iOS-Versionen vorausgesetzt. Insgesamt gibt es 3 App-Versionen von TeacherTool.
1 – TeacherTool Flex
TeacherTool Flex (im AppStore ansehen) ist mitunter die günstigste Version der Noten-App. Zum Betrieb benötigst du mindestens iOS 9. Seit dem Update auf Version 6, ist auch für TT Flex 6 mindestens iOS 11 notwendig. Bei dieser Version kaufst du einmalig das Grundpaket für 6,99€. Alle weiteren Module kannst du über In-App-Käufe hinzukaufen. Wenn du also zum Bespiel den Sitzplan nicht brauchst, dann musst du ihn nicht kaufen. Die insgesamt 9 Module setzen sich wie folgt zusammen:
- Checklisten (3,49€)
- CSV-Export (2,29€)
- Drucken & Berichte (3,49€)
- Fehlstundenverwaltung (3,49€)
- Kursbuch (3,49€)
- Prüfungsnotentypen (3,49€)
- Sitzplan (2,29€)
- Stundenplan (3,49)
- Vernetzung (2,29€)
Ich selbst würde nach meiner langjährigen Nutzung nur die Module 1, 3, 4, 5 und 8 benötigen. Insgesamt komme ich dann auf einen Gesamtpreis von 24,44€. Die Kosten hierfür sind zu 100% steuerlich absetzbar. Wenn du wissen willst, wie das mit der Steuererklärung geht, habe ich hier den passenden Beitrag für dich.
Ausführliche Inhalte zu den einzelnen Modulen findest du auch auf der Webseite des Entwicklers. Komisch ist, dass der Entwickler von TeacherTool Flex 6 spricht, im Appstore allerdings nur die Version 5 zur Verfügung steht.
Update: Auf Nachfrage hat mir der Entwickler verraten, dass es für TeacherTool Flex 5 ein kostenloses Update auf die Version 6 geben wird!
Update 01.01.2019: Wenn du TT Flex in der Version 5 bereits gekauft hast, kannst du jetzt kostenlos auf Version 6 updaten. Der Neukauf kostet mit 6,99€ im Grundpaket genau so viel wie die vorherige Version 5.
2 – TeacherTool 6
TeacherTool 6 (im AppStore ansehen) ist ein Komplettpaket aller oben genannten Module. Diese Version muss einmalig für 27,99€ erworben werden und benötigt mindestens iOS 11.
Allerdings erhält diese Version nur noch Updates zur Fehlerbehebung. Es werden zukünftig keine Funktionserweiterungen dazukommen.
Ich selbst habe sehr lange die Version 6 benutzt und habe dabei nichts vermisst.
3 – TeacherTool Complete
TeacherTool Complete (kurz „TTC“) (im AppStore ansehen) beinhaltet alles, was auch TeacherTool 6 bietet – und noch ein wenig mehr. Es ist nur im Abonnement erhältlich und schlägt mit 29,99€ (jährliches Abo) oder 19,99€ (6-monatiges Abo) zu Buche. Auch diese Kosten sind zu 100% steuerlich absetzbar. Der erste Monat ist hierbei aber auch kostenlos. Wenn du wissen willst, wie das mit der Steuererklärung geht, habe ich hier den passenden Beitrag für dich.
Im Gegensatz zu TeacherTool 6 erhält TTC regelmäßig Stabilitätsupdates und Funktionserweiterungen. Es genießt beim ohnehin sehr guten Support eine bevorzugte Behandlung.
Zusätzlich zu der Version 6, bietet TTC eine datenschutzkonforme iCloud-Synchronisation. So kannst du die Noten auch auf mehreren Geräten führen; sie bleiben immer synchron.
Ebenso kannst du Eintragungen mit dem kostenlosen Programm „TeacherTool Desktop“ auf deinem heimischen PC vornehmen. Sie werden dann über das WLAN an das Hauptgerät, auf dem TeacherTool läuft, übertragen. Aus diesem Grund habe ich mir TTC auch angeschafft. Ehrlicherweise nutze ich diese Möglichkeit in letzter Zeit aber weniger, da ich die Bedienung am iPad sehr komfortabel finde. Für Nutzer auf dem iPhone oder iPod touch kann diese Art des Eintragens aber eine Erleichterung sein.
Datenschutz
Der Datenschutz ist im schulischen Bereich wohl mit eine der größten Herausforderungen, wenn es um den Einsatz digitaler Medien geht.
TeacherTool selbst bietet verschiedene Möglichkeiten, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Trotz aller Vorkehrungen seitens der App, gibt es in jedem Bundesland noch spezifische Verordnungen und Erlasse, die die Datenverarbeitung auf privaten Geräten regeln. Grundsätzlich kann man sagen, dass, wenn überhaupt, nur Daten erfasst werden dürfen, die zur Erfüllung deines dienstlichen Auftrages notwendig sind. Hier in Hessen muss der Einsatz von TeacherTool gegenüber der Schulleitung bekannt gemacht werden und von dieser genehmigt werden. Viele Bundesländer handhaben dies ähnlich. In einem Beitrag habe ich die entsprechenden Datenschutzbestimmungen der Bundesländer zusammengestellt.
Um auf die App zugreifen zu können, musst du ein Passwort festlegen, dass Andere daran hindert, zufällig mal in die App schauen zu können. Das Entsperren der App funktioniert je nach Gerät auch mittels Fingerabdruck (TouchID) oder Gesichtserkennung (FaceID).
Die Daten liegen immer verschlüsselt auf dem Festspeicher des Gerätes. Nach heutigem Standard kann diese Verschlüsselung nicht umgangen bzw. ohne das dazugehörige Passwort aufgehoben werden. Die Daten verlassen auch niemals über das Internet das Gerät.
Des Weiteren gibt es noch viele kleine Tools, die aktiv und passiv den Datenschutz erhöhen. Du kannst zum Beispiel keine Noten über einen Beamer projizieren. Nach wenigen Minuten sperrt sich die App wieder, wenn du sie nicht benutzt und ein kleines Symbol zeigt dir den derzeitigen Datenschutzstand an.
Trotzdem: Jede Lehrkraft ist selbst für die Datensicherheit verantwortlich. Ich gebe mein Tablet nicht aus der Hand und habe mir angewöhnt, nur das nötigste an Daten anzulegen. Dazu gehören der Name und die Klasse. Bilder lege ich nicht digital in der App an. Kontaktdaten und Anschriften hole ich mir gegebenenfalls aus dem Sekretariat oder von der Klassenleitung.
Weitergehende Informationen zum Datenschutz findest du auch im Datenschutzdokument des Entwicklers.
Fazit
TeacherTool ist in allen Versionen eine von der Schule her gedachte App, die mir den Alltag wesentlich erleichtert hat. Durch die verschiedenen ineinandergreifenden Module gelingt die Unterrichtsdokumentation zuverlässiger und flüssiger.
Einzelne Funktionen des digitalen Lehrerkalenders benötige ich persönlich zwar nicht, sie sind jedoch je nach Schulform und eigener Vorliebe mit Sicherheit sinnvoll.
Nutzt du bereits TeacherTool oder eine andere App und hast nur mal so vorbeigeschaut? Oder überlegst du es dir zuzulegen? Wenn du weitere Fragen hast oder Hilfen benötigst, hinterlass‘ mir einen Kommentar!
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Hi Tino,
ich benutze seit ca. einem Jahr die Klassenmappe. Hat Teachertool Vorteile? Sollte ich mir einen Wechsel überlegen?
Vielen Dank!
Verena
Hallo Verena,
danke für deinen Kommentar.
Ich finde, die Klassenmappe hat sich in den letzten Jahren sehr stark weiterentwickelt, sodass ich finde, dass ein Umstieg nicht notwendig ist.
Du musst aber dein Datenschutzgesetz des Bundeslandes bemühen, ob du presonenbezogene Daten auf dem Gerät speichern darfst. Wenn nicht, dann solltest du evtl. doch TeacherTool in Betracht ziehen, da dieses alle relevanten Daten auf einem Schulserver (sofern vorhanden) speichern kann und sie dann auf dem Gert „nur anzeigt.“
VG
Tino
Hallo 🙂
Ich bin ebenfalls Lehrerin in Hessen und auf der Suche nach einer geeigneten App zur Verwaltung meiner Noten. TeacherToll erscheint mir nach ausgiebiger Recherche als sinnvoll, allerdings fehlt mir bei Klausuren die Möglichkeit, den Fehlerindex zu berücksichtigen. Ich habe nichts übersehen, oder? Die Funktion gibt es nicht. Wie handhabst du als Lehrer in Hessen diesen Umstand?
Ich freue mich über eine Antwort! 🙂
Maren
Hallo Maren,
das ist relativ easy – wenn du das Programm zur Ausrechnung der Note nutzt (das heißt, du hast eine Prüfung angelegt mit einzelnen Aufgaben) und dass Programm dann am Ende ausspuckt: “13 Notenpunkte!”, dann kannst du auf dieses Ergebnis klicken und den Wert händisch nach unten ändern. Gleichzeitig kannst du dann dort noch eine Notiz bei der Note hinterlegen; dort würde ich so etwas schreiben wie die eigentliche Punktzahl, den Fehlerquotienten, die Anzahl von Worten und die Anzahl von Fehlern; damit hast du alle wichtigen Informationen zu dieser Note an einem Platz – nämlich direkt bei der Note!
Ich hoffe, dass dir meine Antwort hilft.
Viele Grüße
Tino
Hallo Tino,
vielen Dank für die vielen Anregungen. Gerade bei TeacherTool wundert mich tatsächlich die Auslegung einiger Datenschutzregelungen. Wird da irgendetwas verschlüsselt gespeichert? Synchronisation über icloud, hallo? Nutzung ganzer Schülernamen?!
Ich arbeite in Schleswig-Holstein und sowohl das IQSH als auch unsere SchulrätInnen oder SchulleiterInnen würden mich auslachen, wenn ich auch nur in Erwägung ziehen würde, eine solche App im beschriebenen Umfang zu nutzen. Abspeicherung auf einem Stick wird bei iPads auch schwierig.
Einzigst eine Zahlenzuordnung wäre in Ansätzen denkbar. Bedeutet, ich dürfte innerhalb der App nur mit Schüler 1, 2, 3 … 35 arbeiten und hätte daneben auf Papier eine Liste, die Schüler 5 in Max Mustermann übersetzt. Und schon ist die gesamte Sache wieder unpraktikabel.
Es wundert mich, dass das in Bayern möglich sein soll. Du betrachtest fünf Bundesländer, bei dreien ist explizit nur von Stick-Speicherung und auf keinen Fall Cloudspeicherung die Rede. Du schreibst überall, dass du kein Jurist bist, um dich abzusichern. Trotzdem machst du ziemlich Werbung für etwas, was grob übern Daumen gepeilt in 75% der Bundesländer nicht erlaubt ist.
Ich hoffe, dass gerade junge LehrerInnen / ReferendarInnen sich in der Lage sehen, das zu erkennen. Finger weg. Klöppelt euch selbst ’ne Exceltabelle, erfüllt den gleichen Zweck wie TeacherTool und ist datenschutzrechtlich deutlich besser.
Und ja, ich nutze selbst ein iPad im Unterricht und GoodNotes als mobile Tafel, aber im Leben nicht würde ich hier schüler- oder schulbezogene Dinge abspeichern.
Viele Grüße
Gemeinschaftsschullehrerin
Hallo Gemeinschaftsschullehrerin, da wirfst du leider vieles durcheinander, was so nicht richtig ist. Prinzipiell ist die Nutzung deines privaten Gerätes für eine App wie TeacherTool (aber auch „Die Klassenmappe“, Teacherstudio, usw) in deinem Bundesland zulässig. Das regelt in SH §14 der SchulDSVO (http://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/jportal/?quelle=jlink&query=SchulDSV+SH+%C2%A7+14&psml=bsshoprod.psml&max=true) Aber ich denke, diese ist dir bekannt, da du dich bereits mit dem IQSH auseinandergesetzt hast. Warum ich keine Schülernamen erfassen dürfen soll, ist mir schleierhaft. Wo ist der Vorteil der von dir vorgeschlagenen Excel-Tabelle? Wenn die auf meinem Tablet liegt ist sie ja prinzipieller noch ungeschützter, weil Excel per se nicht verschlüsseln kann. Da müssen dann wieder Zweitprogramme ran, die das machen. Die SchulDSVO schreibt auch nirgends vor, dass nur auf dem USB-Stick gespeichert werden darf in SH! Die Daten liegen mit einer AES256 Verschlüsselung auf dem Festspeicher des Gerätes; selbst wenn der Nutzer kein Passwort für TT festlegt, sind sie verschlüsselt (Das ist nur möglich, wenn das Gerät eine automatische Sperre hat, um unbefugten Zugriff zu unterbinden). Hat man das nicht, will TeacherTool automatisch noch ein Passwort. Die Daten verlassen das Gerät nie! Es wird nichts in die iCloud hochgeladen oder ähnliches! Das ganze ist technisch recht ausgefeilt und wird wie folgt erklärt: Verwendet der Benutzer mehrere Geräte gleichzeitig, die er gern automatisch synchron halten möchte, kann er beim Produkt TeacherTool Complete das jeweils andere Gerät für diese Synchronisation autorisieren Bei diesem Vorgang wird der aktuelle Stand der Datenbank per WLAN auf das andere Gerät übertragen und eine Schlüsseldatei erzeugt, die die personenbezogenen Daten enthält. In… Weiterlesen »
Hallo Tino,
die Exceltabelle hat auf dem Tablet gar keinen Vorteil, ich nutze diese lediglich auf einem verschlüsselten USB-Stick…
Alles, was auf dem Tablet von statten geht sowie auf Computern mit „freiem Internet“ darf hier in SH so gar keine schülerbezogene Datan haben. Zum ****.
Schülerdaten auf dem Tablet, insbesondere toller Apps wie TeacherTool sind für das IQSH ein rotes Tuch, leider.
Einzigst übers Landesnetz ist die Verarbeitung schülerbezogener Daten erlaubt. Da hinkt das Bundesland einem praktikablen lehrer- und schülerfreundlichem Umgang mit sensiblen Daten leider hinterher…
Guten Abend, ich überlege aktuell auf einen digitalen Lehrerkalender umzusteigen und habe zu TeacherTool eine simple und vllt etwas „dusselige“ Frage, finde dazu im Text aber nicht wirklich etwas: in meinem normalen Lehrerkalender trage ich ja ebenfalls Zensurenkonferenzen oder ähnliche Termine ein. Wo kann ich das im TeacherTool machen oder muss ich dazu den normalen Kalender auf dem IPad nutzen? LG
Hallo Nele,
einen reinen Kalender gibt es darin nicht. Das ist tatsächlich etwas verwirrend.
VG
Hallo.
Ich überlege gerade die Anschaffung einer App.
Kennst du auch die NotenBox?
Da ich aus der Grundschule, 3./4. Klasse, bin , überlege ich, ob TeacherTool oder oben genannte besser geeignet ist.
Hast du zufällig Vergleiche angestellt?
LG Heike
Hallo Heike,
für die Grundschule bieten sich Apps an, die etwas „einfacher“ gestrickt sind, da viele Fälle, die die umfangreichen Apps abbilden, schlicht und ergreifend in der Grundschule nicht benötigt werden.
„Die Notenbox“ ist mMn für die Grundschule gut geeignet, weil du viel mehr Bemerkungen anfügen kannst, die sehr viel schneller zugänglich sind. Was mir bei der Notenbox nicht so gut gefällt, ist der, doch meiner Meinung nach, sehr hohe Preis und Zusatzpreis, wenn du eine App nutzen willst.
Viele Kolleg*innen, die ich kenne, nutzen in der Grundschule auch die App „Meine Klassenmappe“.
Viele Grüße
Tino
Hallo Tino!
Auch von mir ein großes Dankeschön für alle Tipps und Ratschläge! Ich habe eine Frage bzgl. eines Wechsels zwischen den verschiedenen TT-Versionen. Wenn ich zunächst TT6 erwerbe, aber doch irgendwann auf TTC umsteigen möchte, kann ich dann meine Daten „mitnehmen“ oder muss ich wieder von neuem anfangen?
Vielen Dank für die Antwort!
Marlen
Hallo Marlen,
ja das geht natürlich.
Man kann sich die Datenbank einfach exportieren und z.B. selber per E-Mail schicken (so sichere ich mir immer die einzelnen Schuljahre). Wenn ich dann auf den Export klicke, fragt das iPad schon mit welcher App es geöffnet werden soll. Wenn du da dann die neue TT-App auswählst, wird es darin geöffnet und alles ist so verfügbar, wie es vorher war.
Viele Grüße
Hallo Tino, erstmal vielen Dank für deine vielen tollen Informationen! Ich stehe gerade am Anfang meiner “mobilen Digitalisierung“ und mir helfen deine Beiträge sehr. Zu teacher tool interessiert mich, ob eine Notenverwaltung auch mit Prozenten möglich ist? Ich arbeite an einer beruflichen Schule und wir weisen neben der Note immer auch die erreichten Prozente aus, daher benötige ich das dringend.
Viele Grüße von Claudia
Hallo Claudia, du kannst als Notensystem 0-100 einstellen, was einem Prozentsatz gleichkommt.
Wenn du dir TeacherTool Complete herunterlädst, kannst du auch erst einmal in einem Demokurs probieren, ob es deinen Ansprüchen entspricht. Das Abo kann man dann erst danach erwerben, welches alle Funktionen freischaltet.
Viele Grüße
Tino
Hi! Ich würde mich sehr für diese App interessieren. Ich besitze zwar ein i-phone, aber möchte eigentlich vorwiegend mit dem Tablet arbeiten. Da habe ich allerdings ein Surface. Funktioniert eine der beiden Versionen also auch mit Windows? lg
Hallo Ilse,
TeacherTool funktioniert leider nur mit iPhones oder iPads. Für ein Surface gibt es leider keine Version.
Du kannst dir aber „Die Klassenmappe“, „Teacherstudio“ oder „Notenbox“ einmal anschauen.
Viele Grüße
Tino
Hallo, sind teachertool und tapucate gleich gut? Welche Version würdest du bei tapucate empfehlen? Lg
Hallo Kristina,
TeacherTool und Tapucate waren früher zwei ähnliche Konkurrenzprodukte, die sich jetzt aber zusammengetan haben. TeacherTool funktioniert dabei nur auf Apple-, Tapucate nur auf Android-Geräten.
Bei Tapucate ist es ähnlich wie bei TeacherTool. Du erhältst die neuen Dinge, Erweiterungen usw. nur mit der jährlichen Abo-Version von 19,99€. Bedenke aber auch dabei, dass du diese Kosten allerdings voll von der Steuer als Werbungskosten absetzen kannst! 🙂
Hallo Tino,
bedeutet das, dass eine Synchronisation zwischen Teacher Tool und Tapucate möglich ist?
LG, knut
Hallo Knut,
das ist leider nicht möglich.
Hallo Tino,
ich besitze derzeit noch kein ipad, nur ein Macbook. Ich würde das Tool gerne nutzen, zunächst aber auf dem ipad meiner Freundin. Ist das Tool an die AppleID gebunden, sodass ich damit auf das neue ipad „umziehen“ kann, sobald ich es habe?
Und kann ich so lange über das Macbook in der Desktop-Version Stundenpläne und Noten eintragen oder ist die Desktop-Version zu abgespeckt?
Viele Grüße
Hi,
also die App „TeacherTool Complete“ ist grundsätzlich kostenlos – sie funktioniert aber nur einen Monat und das auch nur mit Begrenzung. Wenn du die Vollversion möchtest, kannst du zwischen einem 6- oder 12-monatigem Abo wählen. Wenn es erstmal nur auf dem iPad deiner Freundin sein soll, dann vllt das 6-monatige Abo. Die Daten kannst du auf ein anderes iPad dann umziehen. Denn so gesehen ist der Kauf / das Abo an die Apple-ID gebunden. Neues iPad mit anderer Apple-ID bedeutet, dass du das Abo wieder erwerben müsstest.
Das iPad und der PC müssen im selben WLAN sein, damit das auf dem Rechner funktioniert. Die Technik dahinter ist raffiniert. Im Grunde genommen nimmst du die Änderungen am PC direkt auf dem iPad vor. Der Rechner ist so gesehen nur ein Bildschirm. Die Änderung und Berechnung läuft wie gesagt auf dem Tablet.
In der Desktop-Version kannst du Noten eintragen, Kursbucheinträge vornehmen und den Stundenplan ändern – schade ist, dass die Fehlzeiten (noch) nicht gehen. Die Desktopversion wird als Ergänzung; nicht aber als Ersatz der App gesehen.
Viele Grüße
Hallo Tino,
ich arbeite mit TeacherTool seit zwei Monaten und komme damit gut zurecht. Allerdings bin ich sehr ängstlich, was die Verlust von Daten angeht. Ich speichere ständig, um sicher zu gehen, dass alles auf meinem IPad bleibt. Allerdings schaffe ich nicht, die Noten, die ich mir per E-Mail zukommen lassen habe, auf meinem PC zu entschlüsseln. Ich habe dazu 7zip runtergeladen und es funktioniert trotzdem nicht. Was mache ich falsch?
Lg Susanna
Hi Susanna,
diese Panik ist aber unbegründet 🙂 Die Daten sind durch mehrere Dinge gesichert. TeacherTool macht ständig interne Backups auf dem iPad – du findest sie unten auf dem Punkt „Ablage“.
Wenn du dein iPad an deinen Rechner anschließt und mit iTunes synchronisierst, dann werden die Daten auch auf deinen Rechner rübergezogen. In iTunes gibt es eine Funktion „Datenaustausch“; dort kannst du die Backups auf deinen Rechner rüberziehen.
Wenn dein iPad Backups in der iCloud macht, werden die Daten dort auch immer wieder mitgesichert; aber: Datenschutzregeln deines Bundeslandes beachten.
In den 6 Jahren, in denen ich TT nutze, benötigte ich erst 1x ein Backup, aber das war meine eigene Dummheit und keine Fehlfunktion von TT oder dem iPad.
Hast du die Exportfunktion genutzt, dir die Noten zugesandt und willst jetzt die Datei anschauen? Das ist in der Regel eine mit Passwort gesicherte PDF-Datei. Das heißt du benötigst in der Regel den Adobe Acrobat Reader, um das anzuzeigen. Beim Öffnen fragt dich Adobe dann nach dem Passwort, dass du vor dem Versand per E-Mail festlegen musstest.
Ich finde Teacher Tool ehrlich gesagt sehr unübersichtlich und mag das Design nicht so sehr. Ich nutze daher Klassenmappe. Vom Umfang her kommt die App Teacher Tool sehr nahe, ist aber wesentlich übersichtlicher und intuitiver zu bedienen. Außerdem kostet die App einmalig 6€ – ein absoluter Schnäppchenpreis! Vorteil dabei ist, dass man über den Sitzplan alle Eingaben wie mündliche Noten, Fehlzeiten etc. eintragen kann ohne erst in der Namensliste nach dem betreffenden Schüler zu suchen. Sehr angenehm =)
Hi Doro,
ich gebe zu, dass die Funktionsvielfalt von TeacherTool auf den ersten Blick erschlagend ist. Man muss sich dort schon etwas hereinfuchsen …die Dokumentation ist allerdings sehr gut – Handbuch, Videotutorials, Blogbeiträge von Anwendern … .
Ich habe mir die Klassenmappe angeschaut und vom Design her macht sie wirklich einen sehr guten Eindruck.
Was mir fehlt ist eine aussagekräftige Dokumentation. Nicht aufgrund meiner mangelnden Unkenntnis der Funktionen oder der Bereitwilligkeit, nach dem Prinzip Learning-by-Doing vorzugehen. Nein; sondern eher aufgrund fehlender Einsichten in die Arbeitsprozesse der App. Gerade bzgl. des Datenschutzes möchte ich genau wissen, wo was gespeichert wird, wie es durch die App auf dem Gerät gespeichert wird usw …
Wichtig ist hierbei die Datenschutzgesetze der Länder zu beachten. (https://smart-classroom.de/ratgeber/schuelerdaten-auf-privaten-geraeten-verarbeiten/) In Hessen ist zum Beispiel eine reine Datenverarbeitung auf dem Rechner untersagt – so auch in anderen Bundesländern. Wiederum andere sind da schon etwas weiter.
Insgesamt finde ich das Konzept der Klassenmappe sehr gut; sehe aber auch, dass der Entwickler derzeit mit der reinen Entwicklung überbelegt ist (das gibt er auch selber zu auf seiner Seite 🙂 ) Wenn er weiter fortschreitet, bin ich mir sicher, dass die Klassenmappe ihre Daseinsberechtigung weiter ausbauen kann.
Ich habe auch mal die Testversion von Teachertool ausprobiert, die Einarbeitung war mir aber zu kompliziert. Ein Kollege hat mir dann TeacherStudio empfohlen, damit komme ich besser zurecht. Mittlerweile nutzen es schon 10 KuK bei uns auf unterschiedlichen Geräten. Das ist auch ein großer Vorteil aus meiner Sicht: Egal ob Windows, IOS oder Android – das Programm läuft auf allen drei Systemen.